Schüler der Realschule Linkenheim begehen Volkstrauertag
Der bundesweite Gedenktag fiel 2025 auf den 16. November und wurde von der Gemeinde mit einem zentralen Akt im Gemeindesaal der Freien evangelischen Gemeinde Hochstetten begangen. Dabei waren auch drei Schülerinnen und Schüler der Realschule Linkenheim direkt beteiligt. Im Rahmen des Programms präsentierten Alina Adilovic, Leonard Gholamvisy und David Pfalzgraf einen kleinen Beitrag. Ausgehend von einer Szene, die sich zum Ende des Zweiten Weltkrieges in der umkämpften Stadt Berlin zugetragen hat, zeigten die drei Neuntklässler auf, wie durch Gesten der Menschlichkeit im Kleinen der Samen für den späteren Frieden im Großen gelegt wurde. Auch wenn das Ende des Zweiten Weltkrieges dieses Jahr sich bereits zum 80. Mal jährt, hat uns diese exemplarische Szene auch heute noch etwas zu sagen, da für viele Menschen das Kriegsende kein entferntes Datum aus dem Geschichtsbuch ist, sondern etwas, das vielleicht in jüngster Vergangenheit das eigene Leben verändert hat. Manch andere wiederum hoffen noch auf einen solchen Frieden, weil sie oder ihre Heimat sich nach wie vor im Krieg befinden. Der RSL-Beitrag wurde abgerundet, indem die Schülerinnen und Schüler den am Volkstrauertag im Mittelpunkt stehenden traditionellen Text des Totengedenkens in seiner aktuellen Form vortrugen. Der zweite Teil der Veranstaltung fand im Anschluss im Freien bei den Gedenkstelen auf dem Friedhof statt. Vertreter des Posaunenchors begleiteten die Kranzniederlegung musikalisch, die von Bürgermeister Möslang und den Vertretern der Bundeswehr vorgenommen wurde. Im Anschluss verabschiedete man sich und ging auseinander.
Weidner

